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DNUG News

Nachbericht DNUG Deep Dive – Sametime Hands-on Workshop

Eine komplette Sametime Meeting Server-Installation innerhalb nur eines Tages durch jeden Teilnehmer im Rahmen eines Hands-on Workshops hatte die DNUG Fachgruppe Sametime versprochen und am 3. November 2021 war es so weit. Der Workshop Tag stand an. Die vorgesehene Zeitplanung war äußerst eng.

Ob alles geklappt hat? Hatten die Teilnehmer am Ende des Tages einen funktionierenden Sametime Meeting Server?

Lest selbst!

Die Erwartungen an den Workshop waren hoch. Zumal die Fachgruppe Sametime Ihre Teilnehmer bereits vor dem Workshop eingespannt hat, indem sie zur Vorbereitung ein mehrseitiges Dokument an die Teilnehmer verschickt hat. In diesem Dokument wurden die Teilnehmer dazu aufgefordert, Vorbereitungen für den Workshop zu treffen, sofern sie aktiv mitarbeiten wollten.

Nach einer, dem bevorstehenden Tagesprogramm geschuldeten, sehr kurzen Begrüßung durch Andreas Fritz (GFI Informationsdesign) gab er das Wort an DNUG Vorstand Daniel Reichelt weiter. Daniel begrüßte seinerseits die Teilnehmer und Sprecher. Er wies auf die Jahreskonferenz im nächsten Jahr hin. Die #dachnug49 findet vom 20. bis 22. Juni 2022 im Bodenseeforum in Konstanz statt. Bitte diesen Termin bereits heute in euren Kalendern vormerken.

Zum Schmunzeln brachte Daniel die Teilnehmer mit der Bemerkung: „Der Sametime Workshop ist ausgebucht! Wer hätte das gedacht?“

Im nächsten Schritt legte Andreas die (o.a.) Folie mit der Agenda auf, um nochmals einige allgemeine Worte an die Teilnehmer zu richten. Zwei Dinge auf der Agenda schienen Ihm hier Hervorhebens wert. Erstens der Hinweis auf die vorgesehene, kurze Mittagspause von 30 Minuten und zweitens ein Blick auf die rechte Seite der Folie. Hier war zu sehen, wie der restliche Tag ablaufen sollte. Die Teilnehmer erwartete ein ständiger Kreislauf von Theorie, Hand-On Demo und Do It Yourself. Langeweile sollte dabei keine aufkommen.

Noch während die Folie mit der Agenda auflag, übernahm Erik Schwalb (HCL) das Wort. Erik ging zunächst noch auf eine Änderung der Agenda ein, die bereits einige Zeit zurücklag. In den ersten Tagen der Ankündigung des Workshops auf der DNUG Webseite stand auf der Agenda als letzter Punkt noch Meeting Server auf Basis Kubernetes. Dieser Punkt wurde nach wenigen Tagen der Veröffentlichung allerdings von der Agenda gestrichen, weil zu diesem Zeitpunkt bereits absehbar war, dass sonst die Zeit für einen Hand-On Workshop, bei dem die Teilnehmer innerhalb eines Tages selbst installieren sollen, nicht ausreichen würde.

Schließlich wurde es ernst. Erik erklärte den Teilnehmern die zur Verfügung stehende Infrastruktur. Jedem Teilnehmer stand für den Workshop-Tag ein eigener Server zur Verfügung, auf dem er selbst im Laufe des Tages seinen eigenen Sametime Meeting Server aufbauen und in verschiedenen Szenarien testen sollte.

Nach so viel Theorie kam dann erstmals Frank Altenburg ins Spiel. Frank demonstrierte den Teilnehmern wie sie ihren eigenen Workshop-Server erreichen und die vorliegende Grundinstallation überprüfen können.

Im ersten Do It Yourself-Teil sagten die Teilnehmer kurz darauf „Hallo“ zu Ihren Servern. Da alle Teilnehmer die Schritte, die Frank zuvor gezeigt hatte, auf Ihren Systemen nachvollziehen konnten, konnten wir als Fachgruppe auch davon ausgehen, dass alle Teilnehmer die Vorbereitung zum Workshop ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hatten und mit einem guten Gefühl fortfahren.

Im nächsten Schritt wurde zunächst wieder Theorie „gepaukt“. Erik zeichnete anhand eines Slides mit einer Deployment Variante für den heutigen Tag auf, wo unsere Reise während des Workshops hingehen sollte. Schließlich erklärte er, wofür eine MongoDB benötigt wird und wie sie gleich installiert werden soll. Gemäß dem Motto nach der Theorie folgt die Demo zeigte dann wieder Frank Altenburg die notwendigen Schritte zur Installation der MongoDB und läutete den Praxisteil für die Teilnehmer ein.

Nach kurzer Zeit signalisierten alle Teilnehmer die erfolgreiche Installation der MongoDB und so konnte Erik mit der Theorie zur Installation eines Domino Servers fortfahren. Frank demonstrierte die Installation des Dominos und die Teilnehmer hatten danach Gelegenheit, Ihren Domino zu installieren. Nachdem wieder alle Teilnehmer die erfolgreiche Installation des Dominos bestätigt hatten, wiederholte sich während des Vormittags der Kreislauf aus Theorie, Demo und Praxis mehrfach.

Nach und nach folgten die Themen:

  • Einrichtung des Domino Administrator Clients
  • Installation des Sametime Community Servers
  • Einrichtung des Sametime Connect Clients
  • Installation des Sametime Proxy Servers
  • Test mehrerer Chat Szenarien mit verschiedenen Chat Clients

Nach der Mittagspause fuhr Erik wieder mit Theorie fort, bevor er an Frank und schließlich die Teilnehmer zum Praxisteil übergab.

Ähnlich wie schon vor der Pause wurden am Nachmittag diese Themen abgearbeitet:

  • Installation der Docker Umgebung
  • Installation eines Sametime Meetingservers auf Docker
  • Austausch der TLS Zertifikate
  • Einrichtung der Sametime Mobile App
  • Test mehrerer Meeting Szenarien mit verschiedenen Meeting Clients

Zu guter Letzt konnte jeder Teilnehmer in der ein oder anderen Form auf seinem Meeting Server chatten und meeten. Ziel erreicht!!!

Gefühlt kurz nach der Mittagspause, aber tatsächlich bereits deutlich nach 17:30, konnte Andreas mit Hinweisen auf die nächsten DNUG Termine und den wöchentlich stattfindenden openCall der Fachgruppe Sametime so langsam die Feedbackrunde und das obligatorische Feierabend-Getränk einläuten. In etwas verkleinerter Runde wurde dann auch noch länger diskutiert.

Wir möchten uns nochmals ausdrücklich bei allen Teilnehmern und Sprechern bedanken. Eure aktive Beteiligung in Form von Fragen und Antworten oder Links im Chat, sowie auf der Tonspur während des Workshops, wie in den „Pausen“ hat uns gefordert und motiviert. Uns Moderatoren und Sprechern ist eigentlich erst am Ende der Veranstaltung aufgefallen, dass wir bis dahin vor lauter Interaktion gar keine wirklichen Pausen hatten.

So macht es Spaß!

Bedanken möchten wir uns auch bei HCL, allen voran Erik Schwalb. Auch wenn Erik der HCL-Pate der Fachgruppe Sametime ist und somit zum harten Kern gehört, wenn es um Sametime geht, hat er in der Vorbereitung dieses Workshops großartige Leistungen vollbracht, indem er die Konzeption des Workshops als solches, aber auch die Gestaltung des Workshop Hand Outs für die Teilnehmer vorwärts gepeitscht hat. Dass es bei einer solchen Vorbereitung bei der Hands-On Demo nicht zum Chaos gekommen ist, haben wir unserem Routinier Frank Altenburg zu verdanken.

Neben den während des Workshops aktiven Personen haben wir aber noch weiteren Personen zu danken. Ingrid Krummhaar und Jürgen Kunert haben sich während der Vorbereitung aktiv beim Testen der verschiedenen Einstellungen und Skripte beteiligt.

Nicht vergessen dürfen wir Daniel Nashed. Daniel hat Erik während der Vorbereitung und Einrichtung der Infrastruktur für die Teilnehmer massiv unterstützt.

Schlussbemerkung:

Während des Workshops hat Erik im Theorieteil mehrfach mögliche Deployment Szenarien in Form von Slides gezeigt. Da diese Slides aus dem Zusammenhang gerissen und ohne die zugehörigen Erklärungen aus dem Workshop einem Unbeteiligten keinerlei Vorteil bringen, sondern eher Verwirrung schaffen, haben wir uns entschieden, diese Slides nicht mit den Teilnehmerunterlagen zu veröffentlichen.

Falls jemand über mögliche Deployment Szenarien diskutieren oder weitere Informationen dazu möchte, kann er gerne bei unserem, übrigens in Form eines Sametime Meetings stattfindenden, wöchentlichen openCall entsprechende Fragen stellen.

Unser Fazit:

Aus unserer Sicht war der Sametime Hands-On Workshop eine rundum gelungene Veranstaltung. Auch Dank der guten Vorbereitung durch jeden einzelnen Teilnehmer.

Wir finden es schade, dass wir den Kubernetes Teil nicht mehr mit in den Workshop packen konnten. Dafür wäre dann die Zeit doch deutlich zu kurz gewesen.

Zwei Workshop-Teilnehmer hatten an Kubernetes Interesse gezeigt. Falls es noch weiteres Interesse an Kubernetes gibt, möchten wir euch um eine entsprechende Rückmeldung bitten. Eventuell planen wir dann eine Neuauflage des Workshops.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf das nächste Mal.

Eure Fachgruppe Sametime

Andreas Fritz, Carsten Gericke, Erik Schwalb und Frank Altenburg

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