Das ganz neue HCL Domino Volt ist die perfekte Lösung für „eben mal schnell“ eine App „low Code“ zusammenklicken – „programmieren“ wäre übertrieben. Also für das, was man in Fachbereichen und Abteilungen fast jeden Tag irgendwo benötigt. Auf niemanden warten zu müssen, der einem irgendwann eine dringend benötigte App baut und auch nicht für jeden Kleinkram wieder einen Budgetprozess anstoßen zu müssen, sondern einfach mal schnell selbst gemacht – ist es nicht genau das, was wir seit Jahren suchen, wofür wir aber bisher einfach keine Lösung gefunden hatten? Die ist jetzt da: HCL Volt.
Es ist das erste Produkt, das im Digital Solutions Teil der HCL Software Group von Grund auf neu entwickelt wurde. (Da sind wir nach der kurzen Zeit der Existenz durchaus stolz drauf!) Und es ist ein Produkt, das im Vorfeld schon viele Lorbeeren eingeheimst hat. Wann immer frühe Entwicklungsversionen irgendwo vorgeführt wurden, gab es langen Applaus. In einem Gespräch, dass ich kürzlich mit einem CIO eines mittelständischen Unternehmens hatte, musste ich es gleich 3x hintereinander zeigen: beim ersten Mal nur für ihn, dann holte er seinen IT Strategie-Leiter hinzu und dann das ganze Team, dass gerade in der Nähe saß (Das Treffen fand vor Corona statt).
Das große Interesse liegt offensichtlich daran, dass viele Unternehmen von manuellen Abläufen geprägt sind, die entweder über Spreadsheets à la Excel oder gar auf Papier „gemanagt“ werden. Niemand ist damit wirklich zufrieden. Und solche Anforderungen über die Entwicklungsabteilung laufen zu lassen ist in der Regel zu schwerfällig, zu teuer und dauert viel zu lange. Und die Skills-Anforderungen, die bestehen, um klassisch Apps selber zu bauen, sind für die Mitarbeiter in den normalen Abteilungen viel zu hoch. Doch damit ist jetzt Schluss: HCL Domino Volt ist die Lösung für „einfach!“ und dennoch mächtig.
Was kann man mit Volt machen?
Um eine neue App zu erstellen beginnt man entweder mit einer bestehenden Vorlage (die auch offen geteilt werden können!), einem bestehenden Spreadsheet oder ganz neu. Dazu ruft man im Browser die Volt-Oberfläche auf und wählt dann einen dieser drei Wege und los geht’s. Bestehende Vorlagen kann man verändern und erweitern. Ein Spreadsheet kann man ganz einfach importieren und dann in Volt überarbeiten, erweitern, anpassen und so zu einer echten App machen. Und das sehr intuitive „Point & Click“ Interface ermöglichen auch Einsteigern schnell eine neue App zusammenzuklicken. Dann ergänzt man bei Bedarf durch einfache Anpassungen einen Workflow und weist den einzelnen Freigabeschritten Rollen und Personen zu. Fertig. In einem Youtube Video kann man sich ansehen, wie einfach das alles ist.
Die Daten einer so neu erstellten App können verschieden dargestellt werden, etwa als Liste oder Zusammenfassung. Sie können aber auch als xls-Datei exportiert oder auf sie über APIs zugegriffen werden. Mit ein wenig Web-Entwickler-Skills lassen sich beliebige Unternehmensdaten, wie z.B. Domino Anwendungen und andere Volt Apps, aber auch SaaS-Lösungen, wie SAP, Salesforce, Microsoft SharePoint, Workday, Google Maps, usw. ganz einfach einbinden. Ein bisschen Wissen über html, JavaScript und CSS reicht dafür.
Volt beginnt in etwa dort, wo frühe Versionen von Lotus Notes einst so erfolgreich waren: Man kann damit sehr einfach und ohne großes Wissen Apps bauen. Das ging anfänglich auch mal so ähnlich mit dem Notes Designer, bis der immer mehr erweitert und mächtiger, damit aber auch komplizierter wurde. Der Notes Designer ist heute etwas für Spezialisten, Volt ist dagegen für jeden, der eine App erstellen möchte.
Dabei setzt auch Volt auf Domino, das sich z.B. per Docker-Container in wenigen Minuten installieren lässt. Somit nutzt Volt auch das als besonders sicher und flexibel geltende Security Framework von Domino. Dazu kommt das bewährte Domino Directory zum Einsatz, was sich wiederum seit V11 auch mit einem AD als führendes Directory verknüpfen lässt. Das Design der neuen Volt Apps wird im VoltBuilder.nsf gespeichert. Jede eingesetzte App hat ihre eigene NSF, die die generierten Designelemente und die Daten der App enthalten. Und der Zugriff auf andere, neue oder auch ältere Domino Apps funktioniert ab dem nächsten Release auch direkt, während man im Moment noch die Domino Access Services (REST) benötigt.
Man kann mit Volt erstellte Apps auch im Domino Designer einbinden und erweitern. Bestehende, mit dem Designer entwickelte Apps können in Volt aber nicht verändert werden – nur der Datenzugriff ist möglich.
Ja. Volt ist lizenzseitig eine sehr günstige – wen man es mit ähnlichen Lösungen am Markt vergleicht – Erweiterung der Domino Lizenz mit eigener Part Number auf Nutzerbasis. Diese erste Version von Volt wird auf einem Domino V11.0.1 (oder besser) Server (zunächst auf Windows oder Linux) mitinstalliert.
Die Lizenzierung ist nutzerorientiert und die entstehenden Apps sind kostenfrei – ganz anders als die teuren Lösungen von Marktbegleitern. Nutzerbasierte Lizenzen können entweder als Complete Collaboration Bundle (CCB) oder Bundle Mail and Social Collaboration (BM&SC) Lizenzen hinzugefügt werden (Term oder Perpetual). Für Volt müssen entsprechende Anzahlen erworben werben, so sind es z.B. bei 200 genutzten CCB Lizenzen ebenfalls 200 Domino Volt Lizenzen. Als Daumenregel gilt, dass sich der Lizenzpreis bei (ab 200 Nutzern) grob um 6% erhöht. Für Neukunden entspricht das etwa 75¢ (US). Ist die Nutzerzahl kleiner, ist der Preis etwas höher. Wenn Sie heute keine CCB- oder BM&SC-Lizenzen besitzen, kann mein Team oder der Partner Ihres Vertrauens Ihre aktuellen Lizenzen umstellen oder Lizenzen hinzufügen.
Die HCL Partner werden Volt im Rahmen des Partner Packs Anfang Mai erhalten. Und auch eine offene Trial-Version wird in Kürze verfügbar werden.
HCL legt einen hohen Fokus auf die Weiterentwicklung dieser neuen und wirklich gelungenen Lösung. Es wird einmal pro Quartal ein Update geben. Die nächste Version kommt damit schon Anfang Juli 2020!
Themen, an denen wir aktuell arbeiten, sind u.a.
Die legendäre Krautrock-Gruppe Guru Guru sang einst in ihrem Ausnahmesong „Der Elektrolurch“ den einprägsamen Satz: „Volt, Watt, Ampere, Ohm – ohne mich gibt’s keinen Strom!“ Wie wahr! Und ein schönes Wochenende damit!
Ihr
Tom Zeizel
Associate Vice President & Head of HCL Software in DACH
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