War Cloud vor wenigen Jahren für viele Unternehmen noch ein absolutes „no go!“, so weicht das mehr und mehr auf. Datenschutz- und Sicherheit sind allerdings zu Recht wichtige Faktoren, die bei Business-Lösungen ganz vorn stehen müssen, sodass klassische, weltweite Public Cloud Angebote heute nicht mehr den Ansprüchen gerecht werden. Hier tut sich einiges und auch HCL Software hat sich ein neues Konzept für den Betrieb der eigenen Lösungen in der Cloud überlegt.
Nun ist Cloud nicht gleich Cloud. Es gibt heute zahlreiche Ansätze unter diesem einen Begriff, obgleich sie weit auseinander liegen. Was versteht man also unter „Cloud“:
Public Cloud war der erste Cloud-Ansatz. Anfänglich gab es dafür nur wenige Großinstallationen, meistens in den USA. Oder wenn in Deutschland, dann nur hardwareseitig in Deutschland – um Latenzzeiten kurz zu halten – operativ aber genauso aus den USA. Wegen rechtlicher Bestimmungen in den USA, die in besonderen Fällen einen Datenzugriff durch den amerikanischen Staat ermöglichen („Patriot Act“) ist dieser klassische Public Cloud Ansatz etwas in Verruf geraten, sodass heute eine wirkliche, reine Datenhaltung in der EU bevorzugt wird.
Das führt heute dazu, dass man vermehrt einen weiteren Weg nutzt, der zurück in das eigene Rechenzentrum führt: die Technologien nutzen, aber eigene, dedizierte Installationen fahren, was man auch „Private Cloud“ nennt. Hiervon gibt es wiederum zwei Spielarten: Entweder wird klassische on prem Software auf einer Cloud Infrastruktur (Docker/Kubernetes u.ä.) eingesetzt oder es kommt eine lokale Instanz der ansonsten Public Cloud-Variante ins Spiel. Dieser Unterschied ist nur relevant, wenn sich beide Softwarevarianten funktional unterscheiden, was ab Connections 6.5. CR1 zum Beispiel nicht mehr der Fall ist.
Das war früher anders. Zu IBM-Zeiten gab es drei Varianten, also drei Code-Streams von Connections: die on prem-Lösung, die Cloud-Lösung und noch eine Speziallösung, die on prem lief, aber mandantenfähig war. Die haben sich funktional durchaus etwas unterschieden. Für IBM hieß das, nicht nur ein Connections pflegen zu müssen, sondern drei. Damals ein erheblicher Aufwand.
Als sich HCL Technologies 2018/19 überlegte IBM die damalige IBM Collaboration Solutions Software abzukaufen, wurden die bestehenden Lösungen natürlich alle auf ihr Zukunftspotenzial geprüft. Bei der Connections Cloud kamen u.a. folgende Aspekte ins Spiel:
Alleine dieses waren genügend Argumente für HCL diese angestaubte Cloud-Lösung von IBM nicht mit zu übernehmen.
HCL Technologies entschied sich stattdessen für einen mutigen Schritt nach vorn:
Wer sind diese HCL Cloud Managed Services Partner (MSP)? Es sind Unternehmen, die seit Jahren viel Erfahrung mit HCL Software haben, was unter anderem dadurch bekundet wird, dass sie mindestens einen HCL Master in ihren Reihen haben. Für das Cloud-Angebot nutzen sie alle die neusten Software Releases, also Connections 6.5. CR1, Domino V11.0.1, Sametime dann in Kürze V11.5, usw. Dabei kommt insbesondere bei Connections die mandantenfähige Variante zum Einsatz – wir reden also von Public Cloud. Das aber so, dass sie im sicheren Rechtsraum läuft, also z.B. in der EU und wirklich nur in der EU.
Die Anbieter sind über alle Kontinente und zahlreiche Länder verteilt. In der EU und speziell auch in D-A-CH sind die folgenden 4 Unternehmen aktiv – und garantieren so auch eine wirklich reine EU Cloud, ohne unerwünschte Datenweiterleitung in Länder außerhalb:
Für die bisherigen IBM Cloud Kunden ist der Umzug in eine der neuen Lösungen über diese MSPs besonders einfach, weil hier auch bei Connections in sicherer Weise direkt ein Datenbank-zu-Datenbank Übertrag gemacht werden kann – ohne einen Umweg über APIs. Will man auf andere Lösungen umsteigen, etwa den Betrieb im eigenen Rechenzentrum, dann geht der Cloud-Export nur über die APIs. Aber auch dazu gibt es spezielle Tools, etwa von der TimeToAct oder der T-Systems. Einen solchen Umstieg in eine private Lösung – und dabei ist es egal ob die Software dann im eigenen Rechenzentrum oder einer angemieteten Cloud läuft – unterstützen natürlich auch zahlreiche, weitere lokale HCL Partner. Partner, mit denen Sie seit Jahren zufrieden zusammenarbeiten sind im Zweifelsfall sowieso immer die beste Wahl!
Das gute an der ganzen Sache ist eindeutig, dass die zukünftigen Cloud-Nutzer ab sofort immer neuste Softwarestände nutzen können und man sich im eigenen IT-Bereich keinen Kopf mehr um Upgrades oder Sicherstellung von Service-Leveln, Backupkonzepte, usw. mehr machen muss – und dass zu marktgängigen, fairen Preisen.
HCL Digital Solutions hält – und das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal – ein klares Commitment zu on Premises, also Lösungen, die im eigenen Rechenzentrum selbst betrieben werden können. Dennoch kann es zukünftig auch für Unternehmen, die bislang noch keine Cloud-Dienste im Collaboration-Umfeld genutzt hatten, interessant sein einige der Services doch aus einer Cloud zu beziehen. Und selbst, wenn manche Services bereits aus anderen Clouds bezogen werden, so sind verbindende hybrid-Lösungen heute auch nichts Besonderes mehr. Hierzu ist HCL mit seiner Partner-getrieben, lokal agierenden Cloud-Angebotsstruktur optimal aufgestellt, um auch alle Datensicherheit- und Datenschutzaspekte wirklich sauber abzudecken. Das hält auch tieferen Blicken in die Details stand, was am Markt ansonsten nicht immer üblich ist. Ein weiterer Grund strategisch auf HCL Software-Lösungen zu setzen!
Wenn ich heute so an den Himmel schaue, sehe ich nur wenige Wolken (Clouds). Das ist beim Wetter schön. Im Rechenzentrum muss man sich das gut überlegen. Es kann aber Vorteile bieten. Sprechen Sie mit uns!
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche – und weiterhin: bleiben Sie gesund!
Ihr
Tom Zeizel
Associate Vice President & Head of HCL Software in DACH
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