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DNUG News

Nachbericht DNUG Deep Dive Mobile – Android Enterprise

Am Dienstag, den 15. Juni 2021 ging es für die Fachgruppe Mobile in eine weitere Onlineveranstaltung mit Speakern von Google, Samsung und HCL.

Ob es am guten Wetter oder am bevorstehenden ersten EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich lag, wissen wir auchnicht. Aber an den spannenden Themen und guten Sprechern von Google, Samsung und HCL kann es auf jeden Fall nicht gelegen haben, dass wir weniger Teilnehmer als erwartet am Nachmittag begrüßen konnten. So hatten wir bei unserem DNUG Deep Dive am 15.06.2021 zum Thema Android Enterprise eine kleine, aber feine Runde zusammen, um uns über das Thema Management von Android Geräten im Geschäftsumfeld auszutauschen.

Zu Beginn begrüßten Detlev Pöttgen (midpoints GmbH) und Jürgen Kringe (Fraunhofer IPT) von der Fachgruppe Mobile alle Teilnehmer und gaben einen kurzen Überblick zu den Themen an diesem Nachmittag. Die erste Session hatte Mirko Bülles, Partner Enablement Manager (Google) und zeigte, welche Möglichkeiten es von Google gibt, um Android Geräte im Enterprise Umfeld sicher zu betreiben und zu verwalten. Dabei ging er zuerst auf die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten von Android als Betriebssystem, nicht nur auf Smartphones und Tablets, ein. Anschließend erklärte er den Ablauf für die Google Mobile Services (GMS) Zertifizierung und den daraus folgenden Diensten, wie z.B. Zero-Touch Enrollment oder die Wahl zwischen den drei Android OS Update Typen. In Punkte Sicherheit kann Android mit unterschiedlichen Ansätzen in den verschiedenen Schichten einen hohen Standard bieten und Mirko räumte viele Vorurteile, dass Android unsicher sei, aus der Welt. Danach gab er allen Teilnehmern einen Überblick der Neuerungen in Android 11 und einen ersten Einblick in das kommende Android 12 Release. Das wichtigste Feature in unserem Zusammenhang ist sicher, die strikte Trennung von privaten und geschäftlichen Daten durch das Work Profile und dessen Konfiguration über ein Mobile Device Management (MDM). Dazu kommen noch weitere Funktionen im Bereich App Verwaltung (Managed Play), App Updates und die Verbesserung vom Zero-Touch Enrollment. Zum Abschluss wurde noch die Android Enterprise Acadamy vorgestellt, eine Lern- und Zertifizierungsplattform für jedermann.

Nach einer kurzen Pause war Danijel Stanic, Senior Technical Account Manager (Samsung Electronics GmbH) an der Reihe. In seinem Vortrag ging es um die Erweiterung der Android Enterprise Komponenten durch Samsung mit deren KNOX Plattform und Business Services. Zu Beginn gab Danijel einen Einblick über die neuen Anforderungen an das mobile Arbeiten, seit Beginn der Pandemie und während der Lockdowns. Mit Hilfe des Portfolios von Samsung haben die Administratoren und Anwender von mobilen Endgeräten viele Möglichkeiten die Verwaltung und Handhabung der Android Geräte zu vereinfachen. Neben dem angepassten Enrollment und der Erweiterung von Richtlinien gibt es auch die Möglichkeit mit Samsung DeX geräteübergreifend sein Smartphone oder Tablet zu bedienen. Zum Abschluss wurden noch die aktuellen Geräte für Smartphone, Tablets und Smartwatches vorgestellt. Außerdem gab Danijel den Hinweis bei der Bestellung darauf zu achten, dass die Geräte aus der „Enterprise Edition“ sind, da diese länger mit Updates versorgt und die Updates schneller bereitgestellt werden.

Nachdem wir alle Neuigkeiten im Bereich Android bekommen hatten, fehlte zum Abschluss noch der Blick in das HCL Portfolio. Den gaben uns Erik Schwalb, Technical Advisor und Stefan Neth, Technical Sales (beide HCL) in ihrem Vortrag. Zuerst zeigte uns Erik einen Überblick der HCL Apps Verse, Sametime, Connections und Nomad in einer Live Demo auf einem Android Gerät. Dabei zeigte er die Möglichkeiten der Interaktion zwischen den einzelnen Apps (z.B. Chat Awareness) und neue Funktionen (z.B. SAML Anmeldung in Verse). Im Detail wurde auf Nutzungsmöglichkeiten von Nomad eingegangen. Er wies darauf hin, dass im Design diverse Anpassungen notwendig sind, damit der Anwender die Notes Datenbanken gut auf dem Smartphone bedienen kann. Den Vortrag rundete Stefan ab und zeigte, was mit der Entwicklungsumgebung Volt MX alles möglich ist. Anhand einer App für die Maschinenwartung konnten wir viele Funktionen sehen (z.B. Abfrage der Lokation, Hinzufügen von Bildern, Unterschrift per Stift/Finger, uvm.), die Volt MX zur Verfügung stellt. Ein großer Vorteil: man muss die Anwendung nur einmal entwickeln und kann sie dann auf allen Plattformen nutzen.

Am Ende aller Sessions kam eine interessante Diskussion über das zukünftige Arbeiten und die daraus resultierenden Anforderungen an eine App zu Stande. Neben der Möglichkeit einige Funktionen per Smartwatch zu bedienen wurde auch die Möglichkeit über alternative Eingabemethoden (z.B. Sprache) gesprochen. Eine gute App muss neben dem Design und den Funktionen auch die Optionen haben von Menschen mit Einschränkungen (egal, ob dauerhaft oder temporär) gut zu bedienen sein. 

Abschließend können wir sagen, dass wir ein erfolgreiches Event mit spannenden und teilweise komplett neuen Themen hatten. Leider spiegelte die Teilnehmerzahl nicht den Erfolg wider und so hoffen wir beim nächsten Mal auf eine größere Beteiligung.

Vielen Dank an alle Sprecher und Teilnehmer, wir freuen uns auf unser nächstes Event mit euch zusammen. Wünsche, Anregungen und Themenvorschläge sind jederzeit willkommen.

 

Eure DNUG Fachgruppe Mobile

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