Die anhaltende Pandemie und eine wachsende Nachfrage nach IT-Services rücken Cloud Computing ins Zentrum digitaler Strategien.
Laut Aussagen eines grossen Marktforschungsinstitutes wird der weltweite Cloud-Markt 2022 weiter wachsen und ein Umsatzvolumen von 474 Milliarden Dollar erreichen, was einem Wachstum von knapp 16 Prozent entspricht.
In Anbetracht dieser Zahlen kann man wohl getrost sagen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keine Business-Strategie ohne eine Cloud-Strategie gibt. Insbesondere die Nachfrage nach Public-Cloud-Services ist ungebrochen. Und viele Unternehmen verfolgten beim Einführen neuer IT-Workloads eine „Cloud-first“-Strategie.
Schon jetzt ermöglicht Cloud Computing eine Fülle neuer digitaler Erfahrungen, darunter etwa mobile Zahlungssysteme, die von Startups bereitgestellt werden, in die auch traditionelle Banken investierten. Energieversorger nutzten Cloud-Services, um die Schnittstellen zu ihren Kunden neu zu gestalten; Automobilhersteller entwickelten verstärkt personalisierte Dienste, die die Sicherheit und das Infotainment der Fahrer verbessern. Cloud-native Quo Vadis?
Der Weg ist eigentlich bereits vorgegeben oder anders gesagt, ohne Cloud-native-Technologien wird es vielen Unternehmen nicht mehr gelingen, ihre digitale Transformation in die Tat umzusetzen. Man rechnet damit, dass bis 2025 85 Prozent der Unternehmen weltweit eine Cloud-first Strategie haben.
Aber was bedeutet Cloud Native überhaupt oder was versteht man darunter? Bei Cloud Native handelt es sich um einen Ansatz, der sicherstellen soll, dass Anwendungen für die Cloud-Computing-Architektur konzipiert und entwickelt werden. Die Cloud-native-Anwendungen nutzen die von der Cloud bereitgestellten Services konsequent und basieren auf sogenannten Microservices. Stand heute werden ca. 30 Prozent aller neuen Workloads auf Cloud-native-Plattformen in Betrieb genommen. Bis im Jahre 2025 soll der Anteil dieser Workloads auf mehr als 95 Prozent steigen.
Wer sich mit dem Thema Cloud Native beschäftigt, muss sich zwangsläufig auch über das Thema IT-Betriebsmodell Gedanken machen, denn die damit verbundenen Änderungen haben auch Konsequenzen für die Zusammenarbeit von Business- und IT Organisationen.
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Ihr Frank Blickenstorfer