- Wie funktioniert eine MDM Lösung?
- Welche Container-Ansätze gibt es und welche Vor- & Nachteile gibt es?
- Wie können Geräte automatisiert in Betrieb genommen werden?
- Wie können die IBM Apps per MDM vorkonfiguriert und erweitert verwaltet werden?
- Was gibt’s neues rund um Traveler & die IBM Mobile Apps?
Agenda:
9:30 – 10:00 Registrierung und Networking 10:00 – 10.15 Begrüßung und Vorstellung der Agenda Detlev Pöttgen 10:15 – 11:00 Funktionsweise, Vorteile und Einschränkungen einer Mobile Device Management Lösung und der Unterschied zu einer (verwalteten) Container Lösung Jürgen Bischof 11:00 – 11:45 Automatisiertes Deployment von Apple Devices: DEP & VPP im Detail praktisch erklärt Detlev Pöttgen 11:45 – 12:00 Erfahrungsaustausch & Diskussion ALLE 12:00 – 12:45 Mittagspause 12:45 – 13:30 Mobile Device Management im Wandel – Weg von properitären APIs hin zu offen Standards Volker Jürgensen 13:30 – 14:00 Sicherer Netzwerkzugang und Datenabflußkontrolle: APPCONFIG & Per App VPN in der Praxis Volker Jürgensen 14:00 – 14:15 Kaffeepause 14:15 – 15:00 Aktuelle News zu IBM Traveler, zur IBM Verse und IBM Connections Apps Detlev Pöttgen 15:00 – 16:00 Best Practices, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Diskussion ALLESprecher/Speakers:
Detlev Pöttgen – midpoints GmbH Jürgen Bischof – Softwerk Volker Jürgensen – IBMVeranstaltungsort
IBM Niederlassung Ehningen IBM-Allee 1 71139 Ehningen- Einbinden und integrieren des SDKs des EMM-Anbieters in die App. Beispiel: Wir haben das MobileIron SDK in die Verse iOS mobile App integriert, in dem wir die notwendigen Libraries und Initialisierungs-Calls in unseren Code eingebaut haben.
- Einpacken („Wrapping“) der App mithilfe der Wrapping-Tools des EMM-Anbieters. Beispiel: Wir haben die IBM Verse Android mobile App mit MobileIrons Wrapping-Technologie eingepackt, woraus eine MobileIron-spezifische Version der Verse Android App wurde.
- Eingebundene SDKs und wrapped Code laufen nicht in einem hinreichenden Berechtigungslevel, um bestimmte Betriebssystem- oder Gerätefunktionen nutzen zu können, damit Unternehmen bestimmte Funktionen kontrollieren oder einschränken können, etwa das Unterbinden von Screencopies.
- Die Verbindung der SDKs unterschiedlicher EMM-Hersteller führt manchmal zu Konflikten, aus denen heraus es zu Abstürzen oder Fehlfunktionen kommen kann.
- EMM-Anbieter aktualisieren ihre SDKs manchmal nicht schnell genug, um iOS oder Android Updates rechtzeitig zu unterstützen. Das führt in der Regel dazu, dass der Anwendung eine Schuld für zu späte Auslieferung zugewiesen wird, während die Entwickler nur auf den Update des SDKs der EMM Anbieters warten.
- Eingebundene SDKs bieten oft nur eine mäßig begeisternde Anwendung, etwa wenn Nutzer zwischen der mobilen App und der MDM/MAM App hin- und herspringen müssen, um die notwendige Konfiguration oder den initialisierenden Handshake hinzubekommen.
- Fragmentierung – Für jede unterstützte MDM Plattform muss eine separate App erstellt werden. Mit jeder neu unterstützten MDM-Plattform nimmt die Zahl der potenziellen App-Permutationen exponentiell zu. Entwicklerressourcen werden dadurch dazu verbraten solche Konfigurationen zu erstellen und zu testen, anstatt neue, innovative Funktionen für die App zu entwickeln.




Die neue IBM Verse App für iOS ist seit heute im App Store und ermöglicht ein deutlich verbessertes Bearbeiten von E-Mails, Kalenderinformation, Kontakten, usw. Nach zahlreichen Kommentaren von Kunden zur alten App hatten wir uns vor grob einem Jahr entschlossen die iOS App komplett zu überarbeiten. Wie bei allen Infrastrukturprojekten ist das immer eine große Herausforderung. Es ging dabei i.W. um drei Komponenten:
- Den Persistence Layer – der alte Datenbank-Code wurde durch Apples Core Data Framework ersetzt, was sich sehr positiv auf Performance und Skalierbarkeit auswirkt. Damit ist es jetzt z.B. auch möglich ALLE e-Mail- und Kalendereinträge zu synchronisieren – wenn man denn möchte. Das können weder Outlook noch Gmail.
- Den Synchronisations- und Netzwerk-Layer – Bisher gab es die Situation, dass angezeigt wurde, dass man neue e-Mails hätte. Ging man dann auf die App, musste man erst einmal warten, bis die Synchronisation abgeschlossen war, was durchaus dauern konnte. Jetzt wird erst synchronisiert und dann angezeigt, sodass die Mail da ist, wenn das Ikon auf neue Mails hinweist.
- Den Präsentations-Layer – Die meisten Ansichten wurden neu entwickelt, um schnelleres Scrollen (Inbox, Kontakte), Navigation und Swiping (Kalender) zu ermöglichen.
Auf dieser neuen Technologiebasis ist es zukünftig sehr viel einfacher, neue Funktionen und Erweiterungen hinzuzufügen. Einige sind in dieser „Erstversion“ schon drin. Im Folgenden die wichtigsten Beispiele:
Eine wichtige Änderung für unsere Cloud-Nutzer ist, das man nun standardmäßig für alle Mails Benachrichtigungen bekommt und nicht nur, wie in der Vergangenheit, bei Mails von „wichtigen“ Kontakten.
Oft gewünscht war auch die Möglichkeit Kontakte sowohl nach Vorname/Nachname oder auch Nachname/Vorname zu sortieren und die Kontakte direkt mit einem Klick per Facetime oder SMS zu kontaktieren.
Wer die neue Verse iOS 9.4 zu nutzen beginnt, wird neue Kalenderfunktionen bemerken. Zum einen kann man jetzt viel schneller über ein Drop-Down Menu zwischen Tagen, Wochen und Jahren navigieren. iPad Nutzer werden die neue Kalender-Inbox auf der linken Seite zu schätzen. Sucht man sich dort eine Einladung aus, wird diese rechts in der Übersicht auch entsprechend angezeigt. Und wählt man aus der Übersicht einen Eintrag, werden die Details links angezeigt – wie in diesem Screenshot:
IBM Verse bietet auch weiterhin den in der Industrie höchsten Sicherheitsstandard mit Verschlüsselung und Signatur, sowie der Garantie, dass Firmendaten niemals über 3rd Party Server laufen. Wenn beispielsweise eine neue E-Mail ankommt, so triggert das eine Benachrichtigung über das Apple Push Notification System (APNS). Die Benachrichtigung beinhaltet aber keine Unternehmensdaten und sie erscheinen auch nicht als Pop-up auf dem Gerät. Wenn das Gerät so eine Hintergrundbenachrichtigung erhält, löst es einen Synchronisationsvorgang mit dem Traveler Server (on-premises) oder IBM’s Cloud Traveler Server (Cloud Kunden) aus. Die Mail wird heruntergeladen und eine lokale Benachrichtigung über das Vorhandensein der neuen e-Mail ausgelöst. Sie beinhaltet die Betreff-Zeile der Nachricht, aber diese Information kommen direkt vom eigenen Gerät und ist nicht über fremde Server gelaufen. Darüber hinaus verbessert Verse die Sicherheit mittels aktivem Content Filtering der HTML Messages. Jedwede Javascript-Inhalte in der Mail werden herausgefiltert, um vor Vireninfektionen u.ä. zu schützen.
Auch das Rendern von HTML in E-Mail, insbesondere mit Bildern, wurde deutlich beschleunigt.
Ein sehr wichtiger, neuer Baustein ist die Unterstützung des AppConfig Industriestandards. AppConfig stellt eine Anwendungskonfiguration dar, die die Möglichkeiten des iOS Betriebssystems zum Device Management nutzt. Durch die Unterstützung von AppConfig arbeitet die Verse iOS App nun zusätzlich zu den bisherigen Enterprise Mobile Device Management Systemen, wie MaaS360, MobileIron und Citrix mit einer Vielzahl weiterer Anbieter zusammen, wie u.a. AirWatch. (Zu diesem Thema wird in kürze ein weiterer Artikel in dieser Serie erscheinen)
PS.: Noch ein Tipp: Es gibt Konstellationen auf den Geräten, in denen sich der Update verhakeln kann. Deshalb vorsichtshalber die alte App zunächst löschen und dann die neue vom AppStore installieren.